Ein offenes Geheimnis
An AIUIa ist vieles erstaunlich – und vor allem, dass es kaum jemand kennt.
Im Rahmen unserer Recherche für den The Independent haben wir viele Gespräche mit Reiseprofis geführt, die in ganz unterschiedlichen Branchen arbeiten, von der Finanz- und Wirtschaftswelt über Architektur und Design bis hin zur Kunst. Und die meisten gaben zu, dass sie nicht so recht wussten, was oder wo AIUIa eigentlich ist.
Philip Jones lebte und arbeitete in Dallas, als er das Angebot bekam, das Destinationsmarketing für AlUla zu übernehmen. Und er dachte erst, das müsse wohl irgendwo auf Hawaii sein.
Kein Wunder, dass viele Besucher ins Schwärmen geraten, wenn sie die großartige Landschaft im Nordwesten Saudi-Arabiens zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. „Kein Bild und kein Film kann einen auf so etwas vorbereiten“, sagt Allan Schwartzmann, ein Spitzenvertreter der globalen Kunstszene. „Was ich dort erleben durfte, war eine der schönsten Wüstenregionen, die ich je gesehen hatte, und wahrscheinlich sogar die schönste überhaupt.“
Simon Calder – Reisejournalist, The Independent
Wir könnten jetzt noch lange versuchen, Adjektive und Superlative aneinander zu reihen, um AIUIa zu beschreiben. Lassen wir aber lieber jemanden zu Wort kommen, der mit Sicherheit schon von der Region gehört hatte, bevor die Royal Commission for AlUla (RCU) ihren neuen Masterplan vorstellte.
Simon Calder ist Reiseredakteur bei The Independent. Er sehnte sich schon lange vor der Lockerung der Visabestimmungen im Jahr 2019 danach, AlUla und andere Gegenden in Saudi-Arabien zu bereisen.
„Ich habe schon seit Langem ein Auge auf dem Tourismus in Saudi-Arabien“, sagt Simon. „Aber da habe ich mich immer auf die Ränder konzentriert und das Herz der arabischen Halbinsel ein bisschen vernachlässigt.“
„Und dann konnte man plötzlich leichter einreisen. Also fuhr ich in den äußersten Nordwesten, einfach um mich mal umzuschauen.“
„Mein erster Eindruck war, wie entspannt es hier zuging. Dieses Arabien war warmherzig und gastfreundlich. Das heißt in einem gewissen Sinn kam mir alles überraschend vertraut vor.“
Doch Simon Calder fügt gleich hinzu, dass die Reise nach AlUla einen wirklich aus dem eigenen Alltag herausreißen wird.
Verschaffen wir uns erstmal einen Überblick. Simon erklärt: „Die Stadt ist klein und modern, mit allem, was dazugehört. Wenn man eine halbe Stunde fährt, sieht man schon eine unglaubliche Vielfalt an Altem und Neuem. In der Nähe der Stadt befindet sich die Hadschasbahn. Und dann ist da die antike Stadt Hegra in Mada’in Salih. Hier haben früher die Nabatäer gelebt, die ihre Fassaden in den nackten Felsen gemeißelt haben. Wenn Sie von der Autobahn abfahren, kommen Sie zur Konzerthalle Maraya, einem riesigen, verspiegelten Gebäude in einem Wüstental. Auf der schönen, schattigen Terrasse können Sie sich ausgiebig verwöhnen lassen.“
An historischen Stätten versuchen wir gern, anhand der Bauwerke Schicht für Schicht durch verschiedene Epochen vorzustoßen. Hier braucht man das gar nicht, weil sie sich hier nicht überlagern. Jede steht für sich und kann zur Geltung kommen.
Die Ruinen von Hegra werden mit Machu Picchu, Angkor Wat und dem 630 km nördlich gelegenen Petra verglichen, einer weiteren nabatäischen Stätte. Jahrelang konnten aber weder Touristen noch Archäologen nach AlUla kommen. Heute können sie die 131 Felsengräber bestaunen und mit der aktuellen Kunst und Architektur vergleichen, die das neue AlUla-Projekt auszeichnet.
AIUIa verdient seinen Platz auf der Liste der Top-Reiseziele, aber angesichts der vielen Posts auf Instagram könnte man sich jetzt schon fragen: Wird auch diese Region im 21. Jahrhundert von Touristen überrannt werden?
Anita Mendiratta berät den Generalsekretär der UN-Welttourismusorganisation und sitzt im Beirat der Royal Commission for AlUla. Sie ist sich sicher, dass es anders kommen wird.
„Die Zielvorgabe liegt bei zwei Millionen Besuchern bis 2035“, erklärt sie. „AlUla hat sich aber schon von dieser Vorgabe verabschiedet. Im Fokus stehen nicht mehr Besucherzahlen, sondern die Auswirkungen des Tourismus. Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen wirklich wichtig, und zwar in seiner ganzen Bandbreite, also im kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, umweltpolitischen und spirituellen Sinne. Gerade letzteres ist sehr wichtig. Schon viel zu viele Reiseziele haben ihre Seele für den Tourismus verkauft“.
Paid Partnership
Kein abgeschottetes Resort, kein umzäuntes
Reservat: AlUla weckt die Abenteuerlust
Ein Blick auf zwei Kulturdenkmäler
Sie können AlUla im Rahmen einer „Zeitreise“ erkunden, indem Sie zwei Bauwerke besuchen, in denen Antike und Moderne sich treffen. Das Grab von Lihyan, dem Sohn von Kuza, heißt auch „Einsame Burg“. Sie wurde von unbekannten nabatäischen Handwerkern in einen riesigen Felsblock gemeißelt. Dieses unvollendete Werk ist das markanteste der 131 Gräber in der Nekropole von Hegra.
Maraya, „Spiegel“, bildet das Herzstück des neuen AlUla-Projekts. Das 22 km von Hegra entfernt liegende Meisterwerk von Jean Nouvel ist laut Guinness-Buch das größte verspiegelte Gebäude der Welt.
Anita Mendiratta
Sonderberaterin des Generalsekretärs der
UN-Welttourismusorganisation
Hegra: Das Grab von Lihyan, dem Sohn von Kuza
„Sie sind hier nicht abgeschottet“, sagt Philip Jones, Marketingdirektor der Royal Commission. AIUIa sei sowohl auf die Bedürfnisse der Einheimischen als auch der Besucher zugeschnitten.
Natur und Menschen wirken in dieser Landschaft zusammen
TOURISMUS UND GASTGEWERBE
Man spürt eine sanfte Brise. Wird Zeuge der Schatten. Das ist einfach atemberaubend, magisch.
Wenn man auf die Landkarte schaut, könnte man denken, dass hier nichts ist, und man fragt sich, wie Menschen hier leben können.
Schon bei der Ankunft im Tal sieht man, wie schön diese Oase liegt. Seit Jahrhunderten ist sie ein lebendiger Knotenpunkt von Handelsrouten.
Klar, man lebt hier in der Wüste, aber die Menschen haben sie bewohnbar gemacht und fühlen sich wohl. Der ganze Landstrich ist unheimlich schön, so wie er aus der Natur heraus gestaltet wurde.
„Mir fällt kein anderer Ort auf der Welt ein, wo Antike und Moderne so überzeugend in einer unwirtlichen Umgebung zusammenkommen. Wobei ‚unwirtlich‘ eigentlich gar nicht passt. AlUla ist ein zuversichtlicher Ort, eine Oase.“
Jean Nouvel
Habitas: AlUla al fresco
Wer wird nach AIUIa reisen?
Laut Anita Mendiratta, Sonderberaterin des Generalsekretärs der UN-Welttourismusorganisation, werden die ersten, neugierigen Reisenden zu einem neuen Verständnis des Landes, der Region und der Menschen untereinander beitragen.
Was liegt in der Nähe?
Der Entdecker: Oliver Ripley, CEO von Habitas, über seine Begeisterung für AlUla
Die neuen Resorts – Habitas, Banyan Tree und das kühn in die Felsen von AlUla gebaute Resort von Jean Nouvel – werden zum Magnet. Aber auch dort werden die Besucher nicht vom Stadtleben in AlUla und der umliegenden Region abgeschottet sein. Sie können Beduinenlager, Kunsthandwerker und die wiederaufgebaute Altstadt besuchen und aus erster Hand erfahren, dass die Erhaltung und Wiederbegrünung der Region zum Kern der AlUla-Vision gehört.
Philip Jones
Marketingdirektor
der Royal Commission
Klicken Sie auf die Stecknadeln, um mehr über die Umgebung zu erfahren.
Die Altstadt
Im 12. Jahrhundert machten Pilger in der Altstadt Rast. Heute gibt es hier 900 Lehmziegelhäuser, 400 Läden, fünf Rahbas (Stadtplätze), ein erstklassiges Restaurant, und Sie erhalten einen einzigartigen Einblick in das Oasenleben früherer Zeiten.
Old Town
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1st Century
Mausoleum
Desert Sandstone
Qasr Al-Farīd
Built
Purpose
Construction
5,000sq metres
Size
Maraya
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21st Century
Concert Hall
Tempered ‘UltraMirror’ glass
Lorem Ipsum
Built
Purpose
Construction
Size
Ein Spiegel der Zeit: das Maraya-Konzerthaus
Weltweit einzigartig: Qasr Al-Farīd
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How will AlUla balance development against the protection of human and natural heritage?
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Mit einem Klick geht die Reise weiter
A landscape sculpted by nature and humans
Hören wir zum Abschluss noch einmal Siman Calder zu, der wohl mehr gereist ist als irgend jemand sonst auf der Welt. Womit lässt sich AIUIa vergleichen?
Dadan
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Erkunden Sie von der Altstadt aus auf dem Kulturerbepfad die Ruinen der Königreiche Dadan und Lihyan, die noch aus der Zeit vor den Nabatäern stammen.
Dadan
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Jabal Ikmah
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Ein Fels als Bibliothek: tausende dadanitische, minäische und nabatäische Inschriften sind hier in Stein gemeißelt. Auch für die Erforschung des Altarabischen ist Jabal Ikmah eine wertvolle Quelle.
Jabal Ikmah
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Im ersten Jahrhundert n. Chr. erlebte die nabatäische Zivilisation eine kurze Blüte. Die südlich gelegene Hauptstadt Hegra mit ihren zahlreichen Felsengräbern wird von der Wüstenluft erhalten.
Nabatäische Aussichten
Historical Hegra City
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Saudi-Arabiens erste UNESCO-Welterbestätte. Sie werden staunen, wie kultiviert und wohlhabend die Nabatäer waren.
Die historische Stadt Hegra
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Take the Heritage Trail from the Old Town and experience the remains of the Dadan and Lihyan kingdoms, which predated the arrival of the Nabateans.
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