Die wichtigsten Städte | highlights | Essen & Trinken
Arizona
Eines der weltweit bekanntesten – Mii amo – wurde erst kürzlich nach einer Komplettrenovierung mit viel Pomp wiedereröffnet. Weitere Erholungsmöglichkeiten bieten unser langjähriger Favorit, dass L'Apothecary Spa im Hotel L'Auberge de Sedona und das zurecht gehypte Velvet Spa im Ambiente, a Landscape Hotel. Unsere Tipps für die optimale Kombi aus Wellness und Abenteuer lesen Sie weiter unten.
Sedona
Im Norden des Staates auf 2015 Metern Höhe gelegen, gilt Flagstaff als Tor zum Grand Canyon – und liegt inmitten des größten zusammenhängenden Ponderosa-Pinienwaldes der Welt. Wenn Sie nicht gerade beim Wandern, Biken oder Skifahren auf den San Francisco Peaks unterwegs sind (diese haben übrigens nichts mit der gleichnamigen Stadt zu tun), stärken Sie sich wahrscheinlich gerade: In Flagstaff hat sich zuletzt eine aufregende Gastronomie-Szene entwickelt und neue Craftbier-Brauereien hauchen den historischen Industriegebäuden der Stadt neues Leben ein.
Wer die Nacht nicht mit der Verköstigung lokalen Biere verbringt, dem winkt ein Genuss anderer Art: der glitzernde Sternenhimmel. Als weltweit erste Dark Sky City ist Flagstaff der Standort eines großen Observatoriums und wird auch „Heimat des Pluto“ genannt. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie später.
Flagstaff
mehr ist als ein Wildwest-Klischee
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450 Kilometer lang und bis zu 1830 Meter tief, mal eng wie eine Felsspalte, mal weit wie eine riesige Schlucht – nicht umsonst ist der Grand Canyon Arizonas berühmteste Sehenswürdigkeit. Egal ob Sie hindurchwandern, -raften, -reiten, oder gar mit dem Helikopter über das Unesco-Welterbe hinwegfliegen – das Naturschauspiel ist stets unvergesslich. Ebenso eindrücklich und perfekt für ein paar Schnappschüsse ist auch The Wave. Die Gesteinswelle ist eines der meistfotografierten Naturmotive der USA – wer es live zu sehen bekommt, kann sich glücklich schätzen. Nur 64 Menschen täglich erhalten ein Ticket zu diesem magischen Ort. Ein anderes weltbekanntes Fotomotiv ist der Antelope Canyon. Die Felsklamm, die in der Realität noch viel surrealer erschient als auf Bildern, liegt im Lake Powell Navajo Tribal Park. Besonders eindrucksvoll wird Ihr Besuch, wenn Sie sich von einem einen Navajo-Guide durch den Park führen lassen.
Nord-Arizona
Wer die Insider-Spots in Phoenix sucht, findet sie am Wasser: Der Tempe Town Lake beispielsweise ist eine innerstädtische Oase zum Kayaken und Rudern, Stand-Up-Paddeln und Tretbootfahren. Je nach Jahreszeit ist der Lower Salt River perfekt für ein Bootsabenteuer mit der Familie: Wildpferde, Nabelschweine und Raubvögel tummeln sich entlang des Flusses. Wer noch tiefer eintauchen möchte – und das sprichwörtlich – findet in Phoenix ein (kilometermäßig) größeres Kanalsystem vor als in Venedig oder Amsterdam. Frischluftliebhaber kommen am Arizona Canal auf ihre Kosten, vor allem auf dem Abschnitt in Scottsdales Innenstadt. Gesäumt von Wandmalereien und Parkbänken, ist er bei einheimischen Radlern, Spaziergängern und Kulturliebhabern gleichermaßen populär. Im November findet hier mit dem Canal Convergence gar ein interaktive Kunstfestival statt (3.–12. November 2023). Wasser erleben – das können Sie auch im preisgekrönten Castle Hot Springs Resort, rund eine Stunde nördlich von Phoenix am Fuße der Bradshaw Mountains: Das historische Gebäude wurde um einen natürlichen Geothermal-Pool herum errichtet.
Großraum Phoenix
In Arizonas Hauptstadtregion gibt es besonders viel Arizona-typisches zu sehen. Das Heard Museum mit seiner einzigartigen Kollektion von Kunstwerken amerikanischer Ureinwohner gilt als Must-See, die neue Dauerausstellung The Substance of Stars ist in Zusammenarbeit mit vier indigenen Stammesgruppen entstanden. Im Roosevelt Row Arts District erleben Sie eine durchdachte Kombination aus Street Art, Galerien, Boutiquen und Bühnenkunst. In Mesa wiederum beginnt der Apache Trail: Über eine Gesamtstrecke von 100 Kilometer wandern Sie hier vor traumhafter Kulisse. Nach einem aktiven Tag versprechen die Wellness- und Golf-Hotspots von Scottsdale Entspannung: Lassen Sie sich etwa in den Hotel-Spas des The Phoenician, des Fairmont Scottsdale Princess oder des Boulders Resort & Spa verwöhnen.
Tucson
Wie bereits erwähnt war Tucson die erste Stadt, die den Unesco-Titel „Kreativstadt der Gastronomie“ nach Amerika geholt hat. Und seitdem hat sie ordentlich nachgelegt: Bei Preisverleihungen und Foodie-Trends sind die hiesigen Lokale regelmäßig vorne mit dabei, darunter das Barrio Bread, wo Bäckermeister Don Guerra alte Getreidesorten aus der Region zu vorzüglichem Brot verarbeitet, wie man es in den USA sonst selten bekommt. Dann wären da noch das Tito & Pep, wo John Martinez die mexikanische Küche seiner Kindheitstage ins Hier und Jetzt holt, und das Boca mit den unendlich kreativen Tacos und Salsas von Maria Mazon. Spannend ist auch, welche Getränke hier aus lokalen Zutaten hergestellt werden – zum Beispiel in der Distillerie Whiskey del Bac, bei den Kaffeeröstern von Exo Roast und in der Craftbeer-Brauerei Borderlands Brewing.
Nord-Arizona
Still und leise mausert sich die Restaurant-Szene von Flagstaff zur spannendsten im ganzen Staat, heute reicht die Bandbreite von ausgefeilten Degustationsmenüs (wie im Shift FLG oder im Tinderbox Kitchen) über lokal produzierte Wurstspezialitäten (so im Brix oder im Proper Meats + Provisions) bis zu erstklassigen Bieren, die sogar den verwöhnten Kenner aus Deutschland überraschen. Wer es nicht zum Oktoberfest-Ableger „Munich in Downtown Flagstaff“ am 7. Oktober 2023 schafft, kann sich bei der Mother Road Brewery (am gleichnamigen Teilstück der Route 66 gelegen), bei Dark Sky Brewing und bei Lumberyard Brewing rund ums Jahr durchs Sortiment probieren. In Sedona speisen Sie am besten mit freiem Blick in die Landschaft: Fine-Dining inklusive Panorama erwartet Sie im Cress on Oak Creek, dessen Küche vom südlichen Mittelmeer inspiriert ist, sowie im Mariposa, wo die Aromen ganz Lateinamerikas kombiniert werden. In Sedona beginnt auch der Verde Valley Wine Trail: Wer möchte, durchquert das Weinbaugebiet der Alcantara Vineyards beim Water to Wine Adventure mit dem Kajak.
Heard Museum
Die wichtigsten Städte
und Orte, die es werden könnten
Die besten Orte zum Essen & Trinken
Roosevelt Row Arts District
The Phoenician, Scottsdale
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Grand Canyon
Rug weaving
Under Canvas, Grand Canyon
Miraval Arizona Resort & Spa, Tucson
Tempe Town Lake
Proper Meats + Provisions
Warum
Phoenix
Wer genau hin- (und über seine Klischeevorstellungen hinweg-) schaut, entdeckt weit verzweigte Wasserwege und spottet immer wieder sattgrüne Oasen. Beides gibt es bei The Farm at South Mountain sowie im Desert Botanical Garden. Lesen Sie weiter, um mehr über Arizonas Natur, Kultur und Gastronomie zu erfahren.
Die Gegend rund um Phoenix gilt als eine der sonnigsten Hauptstadtregionen der USA. Das hat sich herumgesprochen und das sogenannte Tal der Sonne gehört zu den am schnellsten wachsenden Gebieten des Landes. Die Hauptstadtregion vereint mehrere Ortschaften, die jede für sich eine Reise wert sind. Neben der Stadt Phoenix selbst mit ihrer lebhaften Mischung aus Kunst, Kultur und Kulinarik sind das Scottsdale (eine Bastion von Luxusresorts, Golfplätzen, Spas und Einkaufstempeln), Tempe (eine Studentenstadt voller Freizeitmöglichkeiten) und Mesa (gilt als Tor zu den Naturwundern des Apache-Trails und dem sich auftürmenden Superstition Mountain). Für den Anfang nicht schlecht.
Taliesin West, Scottsdale (links); Phoenix skyline (rechts)
Red rocks of Sedona (links); Mii amo (rechts)
Lowell Observatory
Atria Restaurant
Bekannte Highlights
Naturentdecker finden in Sedona ein echtes Wanderparadies. Neben den beliebten Hauptrouten gibt es hier auch viele neue, weniger frequentierte Panoramastrecken, darunter die felsigen Klüfte des Outer Limits Trails und des Ground Control Trails. Beide zusammen lassen sich gut mit dem Cockscomb Trail zu einer großen Runde kombinieren. Außerdem gibt es in der Region einige Canyons, die zwar nicht so bekannt sind wie ihr großer Bruder, aber ebenso sehenswert. Besichtigen Sie das wunderschöne Canyon de Chelly National Monument. Auch hier empfehlen wir die Führungen, die von den Navajo-Indianern durch das Land ihrer Vorfahren angeboten werden. Durch den bewaldeten Oak Creek Canyon führt eine grandiose Panorama-Route von Sedona nach Flagstaff. Einmal angekommen in „Flag“, wie die Einheimischen sagen, steuern Sie direkt das Lowell Observatorium an. Die Sternwarte gilt noch immer als Geheimtipp – völlig zu Unrecht, denn hier wurde der Planet Pluto entdeckt.
Canyon de Chelly National Monument
Einst ein Geheimtipp, steht das Barrio Viejo von Tucson spätestens seit einem Beitrag in der New York Times endgültig im Rampenlicht. Wie hat es das „alte Viertel“ in die Liste der 52 Orte geschafft, die man der Zeitung nach dieses Jahr besuchen muss? Mit kulturellem Reichtum und beeindruckender Vielseitigkeit. Das aus Lehmziegeln errichtete Altstadtviertel gilt als Anwärter für den Status eines Nationaldenkmals und erwacht gerade dank neuer Geschäfte zum Leben. Ein Spaziergang führt Sie zu Carly Quinn Designs, wo Sie handlackierte Kunstkacheln bestaunen, zur Etherton Gallery (eine wahre Fundgrube für wunderbare Fotografien) und zu Bon, einer Boutique für erlesene Haushaltswaren. Ein nur unter Insidern bekanntes Highlight der Stadt ist der Mission Garden. In Parzellen angelegt, stellt er die Landwirtschaft im historischen Kontext dar, vom vorkolonialen Getreideanbau über die Obstplantagen der spanischen Siedler bis hin zu typisch mexikanischen Gemüsegärten.
Mission Garden
Dieser Teil Arizonas ist sogar für Amerikaner ein weißer Fleck auf der Landkarte. Dabei ist ein Ort hier weltbekannt: Tombstone, etwa eine Stunde südöstlich von Tucson. Die legendäre Schießerei am O.K. Coral, die hier am 26. Oktober 1881 stattfand, inspirierte Romane und Filme über den Revolverhelden Wyatt Earp – und wird bis heute regelmäßig nachgestellt. Wer auf Wildwest-Reise unterwegs ist, sollte auch 25 Minuten weiter südlich in Bisbee Halt machen: Die einstige Minenarbeiterstadt hat sich zur Künstlerkolonie gewandelt, die stillgelegte Copper Queen Mine kann man bei einer geführten Tour besichtigen. Unterwegs entdecken Sie die berühmteste Sehenswürdigkeit der Region quasi im Vorbeifahren: Der hochaufragende, mehrarmige Kaktus gilt als Maskottchen für den amerikanischen Südwesten, ihm ist der Saguaro National Park vor den Toren Tucsons gewidmet. Ein paar prächtige Exemplare finden Sie – nebst anderen regionstypischen Pflanzen- und Tierarten – auch im Arizona-Sonora Desert Museum.
Von Tucson bis an die Landesgrenze
Tombstone
Phoenix
Es mag nicht überraschen, dass man hier eine Fülle an exzellenter mexikanischer Küche vorfindet (mehr hierzu später), doch die wahre Offenbarung in Phoenix‘ Gastronomieszene ist die Pizza – unbestreitbar die beste in Amerika. Tatsächlich haben bereits unzählige Blogger und Journalisten die hier ansässige Pizzeria Bianco zur besten der Nation erkoren, und das bereits mehrere Jahre in Folge. Ebenfalls großen Widerhall in den Medien bekommen neuerdings Lokale wie das Bacanora, ein Hotspot für die typische Küche des mexikanischen Bundesstaats Sonora (probieren Sie hier unbedingt das Caramelo), oder das Kabob Grill N’Go, wo sich armenische, persische und mediterrane Einflüsse mit den typischen Raucharomen von Mesquite-Holz vereinen, das im Südwesten der USA gern fürs Barbecue verwendet wird.
Pizzeria Bianco
Coyotte Buttes, The Wave (links); Antelope Canyon (rechts)
Antelope Canyon Bildnachweis: Richardson Etsitty
The Grand Canyon
Tucson skyline
Tucson
Tucson erstreckt sich über das gesamte Tal, teilen Sie sich ihre Zeit also gut ein, um seine historischen Viertel und Gärten, die lebendige Kulturszene und natürlich die Unesco-prämierte Gastronomie entdecken zu können. Mehr zu diesen Themen lesen Sie weiter unten.
Gleich fünf Gebirgszüge erheben sich rund um Tucson und machen die Stadt zum beliebten Ziel für alle, die sich gern auf die Skipiste wagen. Wer hat nicht schon mal davon geträumt sich in der Schussfahrt Richtung Wüste hinabzustürzen? Doch keine Sorge: Auch im Sommer ist diese verblüffende Bergwelt einen Besuch wert, von den mit Kakteen gespickten Hängen der Tucson and Tortolita Mountains bis zu den Pinienwäldern der Sky Islands. So heißen die steil aufragenden Gebirge Santa Catalina, Santa Rita und Rincon – in ihren Hochlagen bieten sie auch solchen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum, die im darunter liegenden Wüstenmeer nicht bestehen könnten.
El Güero Canelo Restaurant
San Xavier del Bac Mission
Tanque Verde Ranch, Tucson
Saguaro National Park
Bisbee
Alcantara Vineyards and - Camp Verde, AZ
Taliesin West
Wie aus seiner anderen Welt scheinen die in Sedona allgegenwärtigen roten Felsen. Die Stadt wirkt wie eine überdimensionierte Kunstinstallation, in der jede geologische Formationen zum großen Meisterwerk beiträgt. Der Ort ist auch für seine besondere Energie bekannt: So mancher schwört, sie hier in Strudeln gen Himmel und zurück zur Erde fließen zu spüren. In jedem Fall ist die übernatürlich friedvolle Schönheit dieses Landes eine Kraft für sich. Kein Wunder also, dass hier so viele Spas entstanden sind.
Boca (links); Exo Roast (rechts)
Exo Roast Bildnachweis: Kat Peterson
Humphreys Trail, Flagstaff
Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Arizona denken? Eine mit Kakteen gespickte Wüste und darüber nichts als wolkenloser, blauer Himmel? In der Ferne ein Cowboy, der auf seinem Pferd Richtung Horizont reitet? Dann haben Sie bisher vielleicht nur von Arizona geträumt. Zugegeben: All diese Dinge gibt es in dem US-Bundesstaat zuhauf – und dazu noch so viel mehr. Sehen, erleben und schmecken Sie die Vielfalt Arizonas.
Tatsächlich ist das geläufige Bild von der unendlich scheinenden Wüste kein Klischee, sondern atemberaubende Realität. Doch auch weitläufige, üppige Waldgebiete machen Arizona aus. Verblüffen wird Sie außerdem die hohe Qualität der Küche, insbesondere der mexikanischen. Sogar eine von der Unesco prämierte Kreativstadt der Gastronomie gibt es hier – die erste in Amerika. Apropos Städte: Diese haben sich ein Quäntchen Wildwest-Flair erhalten und präsentieren sich so bunt wie abwechslungsreich. Mit anderen Worten: In Arizona werden Ihre Erwartungen erfüllt, aber auch übertroffen.
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