Dass Südafrika bei Naturfans zu Recht beliebt ist, hängt auch mit der guten Infrastruktur zusammen. Die tollsten Naturwunder sind mit Wanderwegen aller Schwierigkeitsgrade erschlossen. Egal ob es zu Fuß auf die Amphitheater genannte Felsformation in den Drakensbergen geht oder zu den Strudellöchern – den Bourke’s Luck Potholes – im Blyde River Canyon.
3000 Kilometer Küste misst Südafrika. Mal schroff und spektakulär, mal reihen sich die Traumstrände und idyllische Lagunen wie Perlen an einer Kette auf. An der milden Ostküste tut sich ein Paradies für Wassersportler auf. Beste Aussichten auf Meer wie Hinterland bietet die circa 300 Kilometer lange Garden Route. Dort ist der Name Programm: Üppig blühende Landschaft begleitet den Weg. Hier findet sich auch Südafrikas ältester Baum, eine 800 Jahre alte Steineibe, in Englisch Yellowwood genannt.
Landschaften zum Verlieben
Urban & kontrastreich
Der wechselhaften Geschichte des Landes begegnet man nicht nur im Beieinander von Township, Wolkenkratzern und viktorianischen Prachtbauten, sondern auch in spannenden Museen wie dem Apartheid-Museum in Johannesburg oder dem District Six-Museum in Kapstadt. Die passende Abwechslung bietet der Johannesburgs farbenfroher Fashion District Maboneng, wo junge Designer Mode Made in South Africa produzieren und verkaufen – auch im Stil von Nelson Mandela, der sich mit seinem Outfit häufig positiv von den üblichen Anzugträgern in der Politik abhob.
Das öffnet jedem Besucher neue Perspektiven. In Townships wie Khayelitsha und Langa in Kapstadt oder im berühmten Soweto in Johannesburg begrüßen kleine Restaurants und Straßenimbisse immer häufiger Touristen aus aller Welt auf geführten Walking Touren. Diese Start-ups schaffen Existenzen und bieten Einblick in den kulinarischen Alltag mit Rindereintopf, Spinat und Maisgrieß oder Ochsenschwanz, Steak und Kutteln nach authentisch südafrikanischer Art.
Als hätte ein Riese Murmeln gespielt: So verteilen sich die Felsbrocken an den Stränden rund ums Kap der Guten Hoffnung. Wo der eher kühlere Atlantik auf den deutlich warmen Indischen Ozean trifft, fühlen sich Robben und Pinguine wohl.
Afro-chic oder ursprüngliches Afrika? Ganz gleich, was Ihnen besser gefällt, Südafrikas besonderes Flair wird auch von seinen warmherzigen Menschen geprägt. Die Regenbogen-Nation mit ihren 11 Amtssprachen und verschiedensten Kulturen ist seit dem Ende der Apartheid in den 90er-Jahren weiter zusammengewachsen.
Endlose Strände, atemberaubende Berge und eine exotische Tierwelt, dazu die bunt-beschwingte Kulturszene der Metropolen Kapstadt und Johannesburg: Südafrika ist eines der faszinierendsten Reiseziele der Welt. Unvergessliche Erlebnisse und unzählige Highlights bringen Sie immer wieder zum Staunen. Kaum ein anderer Fleck der Erde bietet diese Vielfalt – von den Pinguinen am Kap der Guten Hoffnung bis zum Löwenrudel im Krüger Nationalpark, vom Prachtbau längst vergangener Kolonialzeiten zum aufregenden Lifestyle der Gegenwart.
Das Land am Kap ist mehr als dreimal so groß wie Deutschland, aber deutlich dünner besiedelt. Da bleibt viel Raum für Entdeckungen, Abenteuer und das Genießen nahezu unberührter Natur. Wo sonst auf der Welt liegt die Buschlandschaft mit ihrer exotischen Tierwelt voller Löwen, Büffel und Elefanten so nahe am Hochgebirge mit bizarren Schluchten, mächtigen Wasserfällen und tiefem Wald als in Südafrika? Wo sonst ziehen die Giganten der Meere, große Wale und Weiße Haie, zahlreicher ihre Bahnen als in den Gewässern vor der Küste des Landes?
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Krüger Nationalpark
Wo sich das frühe Aufstehen wirklich lohnt: Um fünf Uhr morgens beginnen die Touren zu den Tieren, die man sonst nur aus dem Zoo kennt. Die berühmten „Big Five“ – Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard – sind in dem riesigen Nationalpark in freier Wildbahn zu bestaunen. Unvergesslich bleibt auch, wenn die Pisten und Straßen zum Zebrastreifen im wörtlichen Sinne werden oder Giraffen ihre langen Hälse Richtung Buschfahrzeug senken. Das absolute Muss auf jeder Südafrika-Reise.
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Johannesburg
Geschichtsträchtige Metropole: In der größten Stadt Südafrikas begann der Kampf gegen das Ende der Apartheid. Darum gehören eine Tour durch das Township Soweto mit Besuch in Nelson Mandelas früherem Wohnhaus und ein Besuch im Apartheid-Museum unbedingt ins Programm. In Jo’burg, wie alle Welt die Stadt nennt, lässt es sich auch gut ausgehen und durch schicke Modeläden bummeln. Die Region ist übrigens schon lange besiedelt. Bei Johannesburg wurde ein 3,3 Millionen Jahre altes menschliches Skelett gefunden.
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Tugela Wasserfälle
Vor dramatischer Hochgebirgskulisse stürzen in fünf Kaskaden die Wassermassen des höchsten Wasserfalls Südafrikas 948 Meter in die Tiefe. „Amphitheater“ heißt dieser Abschnitt der Drakensberge, wo 1000 Meter hohe Felswände ein Halbrund bilden. Der Royal Natal National Park ist mit einem gut ausgebauten Wanderwegnetz für Besucher erschlossen.
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Kapstadt und Region
Die „Mutterstadt“ Südafrikas gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Überragt vom majestätischen Tafelberg – ein Ausflugs-Muss – zeigt sich in den Straßen die ganze Vielfalt der Regenbogen-Nation, als die sich das Land mit seinen Bürgern unterschiedlicher Hautfarbe versteht. Dazu sind es nur wenige Kilometer zu herrlichen Stränden, Weingütern mit erlesenen Tropfen und dem legendären, oft windumtosten Kap der Guten Hoffnung. Auf der vorgelagerten Insel Robben Island war Nelson Mandela einst eingesperrt.
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The Big Hole
Wie tief die Gier nach Diamanten Menschen graben lässt, zeigt sich in Kimberley im Zentrum des Landes. Dort klafft das „Big Hole“. Das „Große Loch“ ist 800 Meter tief, 470 Meter breit und wurde auf der Suche nach Diamanten innerhalb von 40 Jahren ausgehoben. Mehr als 2700 Kilogramm – oder 14,5 Millionen Karat – Diamanten wurden dort bis 1914 gefördert und ein unvorstellbarer Reichtum erwirtschaftet. Heute ist das größte je von Menschenhand gegrabene Loch Touristenattraktion und der Diamantenabbau in die Umgebung Kimberleys abgewandert.
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Garden Route
Die berühmteste Reiseroute des Landes führt etwa 300 Kilometer entlang der Südküste des Landes zwischen den Stränden am Indischen Ozean und den Outeniqua- und Tstsikamma-Bergen. Stopps lohnen sich besonders in Mossel Bay, wo Mutige im Käfig zu den Weißen Haien tauchen können, und in der Plettenberg Bay. Dort sind Wale und Robben vor der Küste unterwegs. Reizvoll gelegen wiederum ist Knysna, wo der Urwald direkt aufs Meer trifft.
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Blyde River
Canyon
Eindrucksvoll ragen bizarre Felsformationen in die Tiefe der Schlucht. Wasserfälle rauschen bergab. In Jahrtausenden hat sich der Blyde River ein tiefes Bett in die nördlichen Drakensberge gefräst. Der Canyon gehört zu den großartigsten Landschaftserlebnissen Südafrikas und die Panoramastraße die durch das Areal führt zu den schönsten der Welt. Interessant: Beim Abstieg zum „Fluss der Freude“ – so heißt der Blyde River auf deutsch – durchquert man mehrere Vegetationszonen bis zum Regenwald.
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Köstlichkeiten, berühmte Einwohner und Geografie. Sind Sie bereit für eine Reise nach Südafrika? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.
Kennen Sie Südafrika?
Wüsten jeder Art üben eine eigenartige Faszination aus. Das ist bei der Kalahari in ihrer endlosen Weite nicht anders. Im äußersten Norden hat Südafrika zusammen mit Botswana den grenzüberschreitenden Kgalagadi Nationalpark eingerichtet. Das Areal ist so groß wie Hessen und Rheinland-Pfalz zusammen und kommt ohne Zäune aus, sodass die Tiere in ihren natürlichen Wegen nicht gehindert werden. Ein unvergessliches Erlebnis ist, wenn die untergehende Sonne die Dünen in warmes Licht taucht, ehe sie vom überwältigenden Sternenhimmel abgelöst wird.
Tiergeschichten
Neben den weltgrößten Land-Säugetieren tummeln sich auch Meerestiere der XXL-Klasse in den Gewässern ums Kap. Mutige tauchen mit Weißen Haien, mit und ohne Käfig. Beliebt ist auch ein Besuch in der Kinderstube der Wale. Zwischen Juli und Oktober bringen die Walkühe vor der Küste der False Bay, in Hermanus und Plettenberg Bay ihre sechs Meter langen Jungen zur Welt. Das Schauspiel lässt sich sogar von der Küstenpromenade aus verfolgen! Beliebt ist das Land am Kap auch bei Seehunden und Brillenpinguinen, die sich zu Tausenden auf den Felsen der Westküste tummeln.
Zum Schutz der Tierwelt hat das Land schon früh riesige Flächen zu Nationalparks gemacht. Mit 20.000 Quadratkilometern das größte Schutzgebiet ist der Krüger-Nationalpark, wo die Foto-Pirsch auf Löwen und Leoparden, Elefanten und Büffel sowie Zebras, Giraffen und Flusspferde auf dem Programm steht. Wer sehen will, wie Südafrikas Nationalsymbol, der Springbock, innerhalb kürzester Zeit auf 60 Stundenkilometer beschleunigt, ist im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark an der Grenze zu Botswana gut aufgehoben. 19 Nationalparks und drei weitere an der Ostküste in KwaZulu-Natal bieten ihren Besuchern immer ein gut ausgebautes Netz an Panoramarouten, Wanderwegen und Unterkünften.
Ein paar Zahlen vorneweg: In Südafrika findet man mehr als 300 unterschiedliche Säugetierarten, durch die Lüfte schwingen sich mehr als 500 Vogelarten. Dazu kommen hunderte von unterschiedlichen Reptilien und Insekten – zum Beispiel allein 670 verschiedene Schmetterlingsarten.
Atemberaubende Natur mit wilden Tieren, faszinierende Städte und eine einmalige Atmosphäre – wir stellen Ihnen sieben Highlights Südafrikas genauer vor. Klicken Sie auf die Symbole auf der Karte, um mehr zu erfahren.
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