Last Minute in die Karibik
Zwischen Karibik und Atlantik, mit großem Regenwald und vielen Sandstränden: In Fachmedien wie dem britischen Reisemagazin Wanderlust wird Tobago „unberührtes Paradies“ genannt.
Verglichen mit den anderen Inseln der Kleinen Antillen ist Tobago längst nicht so touristisch besucht wie etwa Curaçao. Auch wenn immer mehr Hochzeitsplaner- und Reisende das 300 Quadratkilometer große Paradies für sich entdecken wollen.
Wer die Insel sehen will, sollte jetzt die Koffer packen. Es ist nicht nur die ideale Saisonzeit. Sie haben auch die Möglichkeit, bequem ans Ziel zu kommen.
Wer nach Tobago einreisen will, hat es übrigens leicht. Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger können bis zu 90 Tage ohne Visum auf der Karibikinsel verbringen. Die einzigen Voraussetzungen: ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass und ein Ticket für den Rückflug.
An der Südwestspitze der Insel befindet sich dann der A. N. R. Robinson International Airport. Von hier sind alle wichtigen Orte ganz nah. In die Hauptstadt Scarborough sind es mit dem Auto etwa 20, zum Pigeon Point Beach zehn Minuten. Die meisten Unterkünfte liegen im Südwesten und sind vom Flughafen ohne lange Transferdauer erreichbar.
Einfache Einreise
Nicht nur zum Essen gedacht ist die Krabbe – auch wenn sie als Nationalgericht in Currysauce getunkt und mit Teigtaschen serviert wird. Im Fischerdorf Buccoo findet jährlich im April das Krabben- und Ziegenfest statt. Neben Snacks und Musik gibt es zwei Wettrennen: Zum einen treten die Krustentiere gegeneinander an. Zum anderen messen sich die schnellsten Ziegen Tobagos – geführt von ihren ebenso flinken Besitzern.
Wer es weniger sportlich mag, findet im Landesinneren ganzjährig die Festung George. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert, als die Insel unter britischer Herrschaft stand. In einem Gebäude des Forts ist heute das Nationalmuseum Tobagos untergebracht.
Sie wollen mehr wissen? Hier finden Sie Inspiration mit über 100 Erlebnissen. Dazu zählen etwa eine ehemalige Piratenbucht und Wasserfälle mit Badebecken.
Ein Fest für Krabben und Ziegen
Noch bis Ende April bietet Condor Direktflüge ab Deutschland an. Der Zielflughafen ist A. N. R. Robinson auf Tobago. Ohne Umstieg sind Sie so in knapp zehn Stunden da. Von Frankfurt beginnen die Preise bei 269,99 Euro pro Strecke, etwa im April dieses Jahres. Das ist weitaus günstiger als Flüge zu anderen Reisezielen in der Karibik.
Seit dem Winter 2022/23 ist auf der Route der Airbus A330neo im Einsatz. Mit einem Verbrauch von 2,1 Litern pro Passagier auf 100 Kilometern ist die neue Maschine deutlich sparsamer als der Branchendurchschnitt. Außerdem fliegt der A330neo leiser als andere Modelle.
Warum Sie jetzt reisen sollten? Rund acht Sonnenstunden pro Tag verzeichnet Tobago von Januar bis Mai. Vereinzelte Regengüsse kann es während der Trockenzeit zwar geben. Diese sind jedoch meist kurz. Während in Europa das Thermometer selten zweistellige Werte anzeigt, fällt die Temperatur auf der Karibikinsel kaum unter 24 Grad. Das Meer hat ganzjährig über 25 Grad Wassertemperatur.
Besonders: Während der Trockenzeit zeigt sich Tobago in seinen vielfältigsten Farben. Im Inneren der Insel ist es üppig grün, am Hafen goldschimmernd, auf See türkis bis blau. Die Sicht auf Land und Meere ist zudem so klar wie nie.
Die richtige Zeit
Neben den Vögeln sind es auch die herzlichen Menschen, die den Inselbesuch besonders machen. Mehr als 60.000 leben auf Tobago. Das sind in etwa so viele, wie in Bamberg wohnen. Dabei ist die Insel sechsmal so groß wie die bayrische Stadt.
Spannend: Auf Tobago gibt es eine Vielzahl von kulturellen Einflüssen, die die Bewohner gekonnt vereinen. Mit Blick auf die Landesküche: afrikanisch, asiatisch, indisch, libanesisch, europäisch. Das Essen ist salzig, süß, fruchtig, scharf. Es gibt Suppe aus Taro-Blättern, Schweine-Häppchen mit Kreuzkümmel und Blutwurst, die den etwas irreführenden Namen „Black Pudding“ trägt. In der Hauptstadt Scarborough finden Sie die Gerichte an Street-Food-Ständen und in den unterschiedlichsten Variationen.
Viele kulturelle Einflüsse
Direkt an Land geht die Entdeckungstour weiter. Rund um die westliche Bucht Courland Bay gibt es zum Beispiel drei Strände, an denen die gefährdete Lederschildkröte ihre Eier ablegt. Pigeon Point Beach haben Sie vermutlich schon auf den sozialen Netzwerken entdeckt: An dem Sandstrand findet sich ein Steg mit Strohdach – der perfekte Ort, um sich vor der im Meer untergehenden Sonne fotografieren zu lassen.
Doch Tobago hat auch Ecken, die an Filme über einsame Inseln denken lassen. Die Bucht Englishman's Bay liegt etwas abgeschieden an der Nordwestseite. Umrandet von einem Regenwald sinken Sie hier unter Kokospalmen in den Sand.
An filmreifen Stränden
Apropos Meere, Tobago liegt zwischen zweien: im Nordwesten die tropischen Gewässer der Karibik, im Südosten der kühlere Atlantik. Für Taucher sind so auf der Atlantikseite spektakuläre Strömungstauchgänge mit Riffhaien und Rochen möglich. Auf der Karibikseite lässt sich das Schiffswrack der MV Maverick erkunden. Auf eigene Faust oder mit erfahrenen Tauchlehrern.
Besonders beliebt sind die Wasseraktivitäten auch im Dunkeln. Mit dem Kajak oder einem Stand-Up-Paddle-Board geht es in der Bon-Accord-Lagune etwa zu leuchtendem Plankton. Wirkt das Wasser erst schwarz, reagiert das Plankton auf Berührung mit Biolumineszenz, einem harmlosen natürlichen Leuchten. Wer will, springt in das warme Gewässer und schwimmt mit den leuchtenden Organismen.
Zwischen zwei Meeren
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Tobago
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Auf Entdeckungstour
Wer die ursprüngliche Natur erleben will, sollte in jedem Fall das seit 1776 bestehende Main-Ridge-Forest-Reservat besuchen. Das älteste geschützte Waldgebiet der westlichen Hemisphäre beherbergt eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten.
Dabei fallen besonders die exotischen Vögel auf. Zum Beispiel der grünschimmernde Weißschwanz-Degenflügel, der zur Kolibri-Familie gehört. Oder der Rotschwanzguan, der an ein Huhn mit langem Hals erinnert.
Die beiden Tiere sind die Nationalvögel Tobagos und Teil der rund 260 heimischen Vogelarten. Auf „Little Tobago” gibt es auch ein nationales Vogelschutzgebiet. Die kleine Nebeninsel ist rund 20 Minuten mit dem Glasbodenboot von Tobago entfernt.
260 heimische Vögel
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