Weißt du, dass ohne Hilfe dieser kleinen, fleißigen Insekten viele Pflanzen keine Früchte und Samen tragen könnten? Den Bienen verdanken wir unter anderem Äpfel, Birnen, Pflaumen, Süß- und Sauerkirschen oder Erdbeeren… Aber das ist nicht alles. Sie bestäuben auch Gemüse, wie zum Beispiel Gurken, Tomaten, Paprika, aber auch Kürbisse, Sonnenblumen, Sesam und Kaffeepflanzen, aus deren Bohnen Kaffee gemacht wird. Es werden noch viele weitere Pflanzen,
die Samenkörner haben, bestäubt.
Zuverlässige Bestäuber
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Das charakteristische Summen, das eine Biene macht, abgegebene Vibrationen sind, die vom sehr schnellen Schlag ihrer Flügel stammen?
Die Aufgabe der Bienenkönigin ausschließlich darin besteht, Nachkommen zu zeugen?
Regenbogen
in einer Flasche
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Drohnen keinen Stachel haben?
Bienen über eine Tanzsprache miteinander kommunizieren?
Eine Bienenfamilie mehrere zehntausend Individuen umfasst, die zusammen wohnen und eine harmonische Gemeinschaft bilden?
Bienen auf der Erde seit 100 Millionen Jahren leben? Das heißt, ihre Ursprünge reichen zurück in die Zeiten, als es noch Dinosaurier gab.
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Warum sind Bienen eigentlich so nützlich? Wegen des Honigs!
Aber wirklich nur deswegen? Nein, eben nicht! Honig ist nur
ein Teil der Bienenarbeit. Den Bienenstockbewohnern verdanken
wir viel, viel mehr. Schaut her!
Einen Bauernhof ohne Bienen gibt es nicht!
as Saatgut ist auch für Landwirte sehr wichtig, damit sie ihre Felder besäen können. Die Bienen sind nämlich auch für die Pflanzen wichtig, deren Früchte und Samen nicht essbar sind, aber dafür ihre Knollen oder Wurzeln. Auf unseren Tellern landen unter anderem Rote Beete, Kartoffeln, Karotten, Porree, Kohl, Rosen- und Blumenkohl oder Brokkoli. Damit der Bauer diese Pflanzen anbauen kann, muss er sie blühen lassen und abwarten bis sie bestäubt werden und Samen bilden. Dank ihnen kann der Bauer im nächsten Jahr die Felder erneut besäen.
Einige Pflanzen bestäuben sich zwar von selbst, sie machen das aber nicht so effektiv, wie die fleißigen Bienen. Ohne ihre Unterstützung würde die Sonnenblume weniger Samen bilden und die Erdbeere nicht so saftig werden. Bestäuben können auch Wespen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfer. Jedoch nur die Bienenstockbewohner machen das so richtig gut.
Die beste Freundin des Bauers?
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Und das ist noch lange nicht alles. Auf ihre eigene Weise helfen Bienen sogar bei der Fleisch- und Milchproduktion. Sie bestäuben nämlich Klee und Luzerne – Pflanzen, die von den Kühen auf der Weide sehr gerne gefressen werden. Dank ihnen wachsen Kühe gesund auf und produzieren wertvolle Milch. Und aus Milch wird Eis, Joghurt, Quark und Käse gemacht.
Und noch etwas! Auch unsere Kleidung verdanken wir zum Teil den Bienen. Baumwollkleidung zum Beispiel. Wenn Bienen keine Baumwollblüten bestäuben würden, würde diese Pflanze keine charakteristischen flauschigen Früchte bilden, die an Zuckerwatte erinnern. Und wir könnten keine T-Shirts und Jeans tragen, die aus diesen Baumwollfasern weiterverarbeitet werden.
Die Biene — ernährt sie auch die Kuh?
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Es lässt sich nicht leugnen, dass Bienen unsere Freunde sind. Deswegen müssen wir sie schützen. Wie? Die Bienenfamilie braucht ganz viel Kraft, um Pflanzen zu bestäuben. Daher ist es hilfreich, Felder in derselben Umgebung mit verschiedenen Pflanzenarten auszusäen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Somit verblühen die einen, wenn die anderen erst erblühen.
Auf diese Weise kriegen unsere geflügelten Verbündeten wochenlang reichlich Nahrung und werden nicht hungern müssen. So werden sie auch Kraft haben, um andere Pflanzen zu bestäuben, damit sie Früchte tragen können, die für uns Menschen so wichtig sind.
Denk also dran! Ohne Bienen gibt es nicht nur keinen Honig. Ohne sie haben wir nichts zu essen. Sorgen wir also für ihr Wohlergehen, denn ohne sie gibt es uns nicht.
Bienen sind schätzenswert!
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WUSSTEST DU, DASS…
Bienen die Farbe Rot nicht erkennen?
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Was du brauchst
Gieße 1-2 cm Honig in ein hohesGefäß
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Und jetzt etwas für Fans von Experimenten zu Hause. Es ist zwar sehr einfach, aber es wird trotzdem einen Wow-Effekt geben. Überzeugt euch selbst! Aber Vorsicht! Vergesst nicht dieses Experiment nur unter Aufsicht eines Erwachsenen durchzuführen!
Ein transparentes, hohes Gefäß, z.B. Vase
flüssigen Honig
Pflanzenöl
Grünes Spülmittel öl
Blaue Flüssigseife
Plastikflasche mit Wasser
Rote Plakatfarbe
Auf diese Honigschicht gieße vorsichtig 4 cm grünes Geschirrspülmittel
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Füge dann eine etwas dickere Schicht blauer Seife vorsichtig hinzu, sodass sich die Flüssigkeiten nicht vermischen
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Nun gieße etwas rote Farbe in die Wasserflasche, schraube sie zu und rühre gut um
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Wenn das Wasser in der Flasche rot wird, gieße es vorsichtig in das Glasgefäß mit den farbigen Flüssigkeiten
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Gieße Öl darauf (keine Sorge, wenn es schäumt)
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Und fertig! Beeindruckend, nicht wahr? Und warum haben sich die Flüssigkeiten nicht vermischt? Weil sie in der Reihenfolge von der Dichtesten zur Leichtesten hinzugefügt wurden. Wie du siehst, hat Honig die höchste Dichte und Öl die niedrigste. Daher die farbigen Schichten!